ich hatte heute die 300D in der hand, konnte sie nach herzenslust ausprobieren; bei genauerer betrachtung stellte ich fest, dass die bilder nie richtig scharf wurden. ich habe alle iso's durchprobiert, ein stativ dazu genommen, geringste kompression jpg und raw probiert, per autofokus und manuell scharfgestellt - half alles nichts! dann hab' ich ein buecherregal in spitzem winkel fotographiert, um zu sehen ob die fokusebene daneben liegt - aber nein, nirgendwo gab es eine scharfe abbildungsebene... dann habe ich das setobjektiv gegen ein sehr gutes canonobjektiv getauscht - half auch nichts! nu' bin ich mit meiner weisheit am ende; entweder ist's ein fehler im gehaeuse oder gar ein serienfehler? mir faellt zumindest nichts mehr ein, was ich falsch gemacht haben koennte. zumal dann ein weiterer erfahrener fotograph das gleiche problem hatte :(
um es klar herauszustellen: es war nicht ein klein wenig unscharf, sondern ganz offensichtlich viel zu unscharf. ich habe genuegend bilder von der 10D zum vergleich gesehen...
das ganze hat mich jetzt ein wenig in meiner euphorie gebremst, ich hoffe es ist nur ein einzelfehler! was sind denn deine erfahrungen, bumaus?
Naja, in anderen Foren liest man von genügen anderen Leuten, die die Kamera schon haben, aber das Problem nicht haben. Ich denke es liegt einfach ein einzelfehler vor. Kann ja passieren.
JA, das ist mir auch als erstes aufgefallen! Leider! Da hatte ich etwas mehr erwartet! Etliches geht verlohren durch verwakteln, zumindest bei mir! Bin halt von einer Dimage 7i umgestiegen und ne Spiegelreflex scheint mit ein 80´stel fiel leichter unscharfe bilder zu machen. Vielleicht ist das der Preisunterschied zwischen 300D und 10D? Anbei ein Bild, schärfer geht es nicht! http://www.tsv-falkenheim-nbg.de/EOS-Bilder/Holz.jpg Achtung 1,5 MB!
Hallo, meiner Meinung nach ist das die Standard-Unschärfe von Digitalkameras (auch einer 300D oder auch 10D), denn in der 100% Ansicht schaut sich nicht jeder seine Bilder an. Sieht in A4 gedruckt aber noch ganz in Ordnung aus. Ich habe vor kurzem festgestellt, dass sich diese Unschärfe beim Fotografieren von Wäldern (also grünen Bäumen), die ca. ab 100 bis 200 Metern entfernt stehen um ein vielfaches verstärkt wird (schaut euch da mal die Blätter der Bäume am PC in einem 100% Zoom an!). Man wird danach wahrscheinlich sehr sehr enttäuscht sein (nur noch ein Gewische und Gewirre). Mir ging es auf alle Fälle so, und das bei verschiedenen Kameras verschiedenster Marken)! Irgendwie scheinen Digitalkameras genau dort ein sehr grosses Manko zu haben. EIN Blatt, gross, zu fotografieren kommt super, auch Bäume in einer Entferung von 50 Metern sehen auch noch gut aus, aber eben, wehe es geht dann weiter weg, oder noch weiter weg und dann noch heran gezoomt... man erkennt nicht mehr allzu viel >8(
Na ja, Wälder zu fotografieren und sich die Blätter in der 100% Ansicht anzusehen, sollte man sich lieber nicht zum Hobby machen. Es gibt ja wirklich andere Motive.
dein bild ist im vergleich zu meinen tests wirklich gestochen scharf! du darfst nicht vergessen, dass die 300D nicht wie die consumerkameras automatisch extrem nachschaerft. das wird (zumindest in der grundeinstellung) dem photographen ueberlassen... daher wirkt ein unbearbeitetes photo aus einer dslr immer unschaerfer. wenn du sie behutsam manuell nachschaerfst bekommst du bessere ergebnisse als es die automatik zu machen vermag!
dass ein digiphoto auf pixelebene etwas unscharf sein muss liegt 1. an der farbinterpolation der heutigen sensoren (ausser foveon) und zweitens an der reinen physik. immerhin ist so ein einzelnes cmos-feld nur ca. 3 nanometer zum quadrat (wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe:)
um das ganze mal systematisch und pragmatisch anzugehen, machst du mal folgenden test, den canon selbst so in dieser weise empfiehlt. häng mal ein kontrastreiches objekt, z.b. eine zeitung plan an die wand. fokussiere - VOM STATIV (am besten noch mit fernauslöser, oder selbstauslöser) - ein objekt mit dem autofokus an und fotografiere es. jetzt fokussierst du das gleiche objekt manuell an und machst das bild. sind da eklatante unterschiede in der schärfe zu bemerken, würde ich die kamera mal in willich zum justieren einschicken (oder beim händler tauschen). schick dann auf jedenfall das verwendetet objektiv mit; evtl. ist auch das objektiv dejustiert und nicht die kamera!!
sehr viele der autofokusprobleme sind auf falsche ausführung von tests zurückzuführen. oft waren es nur verwackler. man unterschätzt den 1,6er "verlängerungsfaktor" doch mal ganz leicht.
grüsse dietmar
"Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich dem eines Messers: Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen." (Erich Kahlmeyer)
wie ich ja unten schrieb habe ich unter anderem genau dies gemacht. mit dem ergebnis dass es keinen unterschied zwischen autofokus und manuellem fokus gab - die bilder waren nie scharf. da muss ein fehler im gehaeuse vorliegen, da ich ja auch verschiedene objektive ausprobiert habe.
zunaechst mit dem setobjektiv 1/50 bei 5,6 auf stativ, dann mit dem EF 24-85 mm 3,5-4,5 USM 1/60 bei 4,5 ebenfalls mit stativ. das ganze noch mit verschiedenen empfindlichkeiten iso 100-400 durchprobiert. den autofokus habe ich dabei immer zentral auf den mittleren sensor gestellt. keine aufnahme wurde richtig scharf, auch nicht die von statischen objekten...