Hallo, ich suche ein günstiges Tele mit dem ich weiter komme als mit der Dimage 7. Nach was muß ich da suchen? Es gibt da so viele Objektive. Wo ist zum Beispiel der unterschied zwischen einem normalen Tele und eine Telezoom?
Könnt ihr mir ein paar konkrete Beizeichnungen geben damit ich diese suchen kann?
ich habe an meiner alten Videokamera einen 8 fach optischen Zoom, so was suche ich auch für die Canon!
Zum Anfang und für einen schmalen Geldbeutel wird das EF 55-200 Telezoom-Objektiv von Canon seinen Dienst sicher in annehmbaren Maßen erfüllen. Bei einem Brennweitenverlängerungsfaktor von 1,6 entspricht das einer Brennweite von ca. 90-320 mm. In Paarung mit dem 18-55 mm EF-S Objektiv kann man also einen Brennweitenbereich von 28 - 320 mm mit nur zwei Objektiven abdecken...
welches Tele Du brauchst kann ich Dir nicht beantworten. Du mußt schon selbst wissen, wie nah Du woran gehen willst. Sagen wir mal Du willst ernsthaft Tierfotografie betreiben wäre eine Tele ab 400mm nicht zu verachten... usw. usw...
Den Begriff "normales Tele" gibt es nicht. Man unterscheidet zwischen Festbrennweiten und Zooms. Bei einer Festbrennweite wird der benötigte Bildausschnitt zu Fuß festgelegt. Dafür wird man mit der bestmöglichen Bildqualität belohnt die machbar ist. Festbrennweiten können optisch optimal korrigiert werden; viel besser als Zooms. Die zweite Gruppe sind die Telezooms, welche (wie der Name schon sagt) ein Heranzoomen an das Fotoobjekt ermöglichen. Sowohl Festbrennweiten als auch Telezooms sind von Canon mit dem äußerst nützlichen IS (Image Stabilizer) erhältlich.
Durch den 1.6er Cropfaktor erhältst Du bei einem 70-200 mm Telezoom einen realen Bildausschnitt der 112-320 mm entspricht - schon deutlich mehr als bei der D7. Um wiederum einen echten Weitwinkel zu erhalten muß man richtig runtergehen; so verhökert denn auch Canon das neue 15-55 für schlappe 100 Euro um den Einstieg zu erleichtern.
Mein persönlicher Tipp für ein wirklich gutes Telezoom, an dem Du auch sehr lange Freude haben wirst, ist das Canon EF 4/70-200 L. Es ist relativ leicht, in der Bildqualität über jeden Zweifel erhaben, sehr gut verarbeitet, brillant und kontraststark. Einziger Nachteil ist die Anfangsblende 4 und dass es das gute Stück nicht als IS-Version gibt. So weit ich weiss wird das Objektiv nicht mehr gebaut. Es sollten aber noch Exemplare auffindbar sein. Preis so um die 700 Euro. Aus eigener, leidvoller Erfahrung muß ich berichten, dass ich mich immer hochgekauft habe (mehrstufig) und unterm Strich mehr bezahlt habe, als mir gleich das Objektiv zu holen mit dem ich alt werden kann :D
VG Dietmar
"Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich dem eines Messers: Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen." (Erich Kahlmeyer)
was ist denn mit dem 75-300 IS USM? Das hat einen Bereich von etwa 120-480 mm (KB), IS sowie USM und ist trotzdem recht preiswert. Klar, es wird abbildungstechnisch schlechter als das 70-200/4 sein, aber durch den IS m.E. ist es recht universell einsetzbar.
das 70-300 IS habe ich seit einigen Tagen in meiner Tasche.
Viel kann ich noch nicht dazu sagen, da die 300D ja noch nicht da ist. Bei einigen Testfotos mit einer 10D konnte ich aber schon mal ein bissl Erfahrung sammeln.
Fazit: Für meine Zwecke völlig ausreichend und super!
Sicherlich, bei der Sportfotografie werde ich nicht mit den L-Brüdern mithalten können (oder doch?). Aber man muß IMMER den Preisunterschied sehen. Das Telezomm hat mich gebraucht ("wie neu") knappe 450 EUR gekostet.
das EF 55-200 hat noch niemand an seiner Kamera gehabt. Darüber Aussagen zu machen sind a) müssig und b) verfrüht. Wenn's verfügbar ist, kann man die Qualität anhand realer Bilder beurteilen. Mit Sicherheit wird es keine Wunderleistugnen bringen - auch Canon kocht nur mit Wasser in dieser Preisklasse. Aber warten wir es ab...
Für Sportfotografie ist der IS sicherlich nicht sooo kriegsentscheidend. Dort sind eher kurze Verschlußzeiten gefragt. Diese erreichst Du durch lichtstarke Objektive die auch bei geffneter Blende eine sehr gute Leistung zeigen (z. B. Blende 2.8). Dadurch erhälst Du diese kurzen Verschlußzeiten und kommst zu scharfen Fotos. Der IS ist sehr nützlich, wenn Du z.B. in einem dunklen Wald auf Lauer liegst und Tiere fotografieren willst. Oder aus der Hand heraus mit langer Brennweite ein Objekt fotografieren willst und damit ein Teil des Zitterns kompensieren kannst. So'n IS bringt ca. 2 Blendenstufen an Gewinn rein. Ich hatte mal das Vergnügen ein bisschen mit 'nem 2.8/70-200 L IS zu fotografieren. Ein Genuss dieses Teil; der IS war absolut nicht wahrzunehmen. Satte Schärfe bei 2.8 1/60 und 200 mm aus der Hand *FG* Okay, über den Preis brauchen wir da nicht zu diskutieren, der ist jenseits von Gut und Böse :-(
Das 75-300 hatte ich noch nicht in der Hand. Hierzu kannste mal 'ne Anfrage im dforum stellen - etliche User können dazu Erfahrungen beitragen.
VG Dietmar
"Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich dem eines Messers: Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen." (Erich Kahlmeyer)